Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
als es kürzlich doch winterliche Temperatur mit Sonnenschein und auch leichten Schneefall gab, waren viele wohl froh, dass das nasse trübe ‚Schmuddelwetter‘, was im alten Jahr noch angehalten hatte, endlich mal vorüber war. Und einige Kinder konnten sich doch ein wenig am Rodelberg beim Regenbogenspielplatz in Herrnburg ‘austoben‘. Natürlich heißt es jetzt, sich andere Bahnen zu suchen – an dem Bauzaun des Kita-Neubaus der Diakonie vorbei. Dort wird inzwischen der Innenausbau kräftig vorangetrieben, so dass die Eröffnung der neuen Einrichtung mit 45 KiTa-Plätzen und 24 Krippenplätzen von der Diakonie für den 7. Mai 2018 fest geplant ist!
Durch die zuletzt frostigen Temperaturen sind einige Arbeiten natürlich ins Stocken geraten, wie etwa der weiter in verschiedenen Bereichen der Gemeinde zu beobachtende Kabelbau von Telekom sowie Wemacom bzw. durch deren beauftragte Baubetriebe. Soweit hierzu Straßenquerungen erforderlich waren/sind, gehört es zur soliden Auftragserfüllung, dass die Querrinnen nach Abschluss der
Kabelverlege-Arbeiten wieder ordnungsgemäß gefüllt und geschlossen werden. Einigen Bürgerhinweisen zufolge sind diese Endarbeiten offensichtlich noch nicht überall zufriedenstellend erfolgt. Hier muss dann noch nachgearbeitet. Die Überwachung bzw. Kontrolle liegt beim Amt Schönberger-Land (über 038828-3300 oder info@schoenberger-land.de).
Beim
Wohnbauvorhaben ‚Bookhorstkoppel‘ (gegenüber des Aldi-Marktes) gab es zwischenzeitlich zähe Abstimmungen seitens des Vorhabensträgers und der Deutschen Bahn. Hier war immer der Weg von hier über die zuständige Regionalstelle der Deutschen Bahn in Kiel, von dort zur Konzernzentrale DB AG in Berlin …. und zurück zu suchen. Selbst bei modernem E-Mailverkehr schien es, als sei manche Mail nicht der entscheidenden Stelle zur Kenntnis gelangt. Es geht um die Fläche, die für die Errichtung einer Lärmschutzanlage benötigt wird. Hier scheint sich nun endlich eine Lösung abzuzeichnen.
Auch bei einigen gemeindlichen Vorhaben sind wir in ähnlicher Weise ‚in der Wartschleife‘, d.h. auf Zuarbeiten und Stellungnahmen anderer Fachbehörden angewiesen. Dies gilt leider auch für einige wichtige Projekte für unsere Wehren: So wurde zwischenzeitlich für die Planung und beantragte Förderung der
Fahrzeughalle der Feuerwehr Neuleben - Boitin-Resdorf die sogenannte ‚baufachliche Prüfung‘ (seitens des Landkreises NWM, Fachbereich Brand- und Katastrohenschutz) angefordert; diese geht dann in der Regel zum Landesamt für Polizei, Brand und Katastrophenschutz (LPBK), von dort zum Innenministerium, wo dann über eine mögliche Förderung des Vorhabens entschieden wird. Solche Abläufe können wir grundsätzlich nicht beschleunigen und müssen uns, auch wenn es schwer fällt, doch in Geduld üben. Mit dem Bauvorhaben des
Gerätehauses für die FFw Lüdersdorf sieht es im Grunde ebenso aus; immerhin gibt es dazu schon eine Baugenhmigung – doch beginnen dürfen wir erst, wenn der entsprechende (Förder-)Bescheid aus Schwerin vorliegt. Ein großes ‚high light‘ gab es aber jetzt in Herrnburg, als anlässlich der Jahreshauptversammlung der Ortswehr das Ende letzten Jahres ausgelieferte neue Drehleiterfahrzeug nun offiziell vom Bürgermeister an den Wehrführer Oliver Boest übergeben werden konnte. Zuvor hatten die Kameraden bereits eine intensive Schulung an der neuen Technik durchlaufen. Die
Jugendwehr Herrnburg konnte hier zudem ihr 25-jähriges Bestehen feiern, wozu etliche Gratulanten auch aus den Nachbarwehren gekommen waren. Der ehemalige Gemeindewehrführer und damalige langjährige ‚Vater‘ der Jugendwehr, Hans Pershon, blickte in einem launigen, geschichtsträchtigen Vortrag zurück auf die Anfänge mit den jungen Rabauken damals – es war spannend und sehr erfrischend. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an die Verantwortlichen für 25 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit.
Und die
Ortswehr in Schattin hat endlich für eine Übergangszeit die Container-Einheit mit Versammlungsraum und Sanitärtrakt erhalten. Noch vor Weihnachten konnte sie aufgestellt und angeschlossen werden; die entsprechende Fläche in der Ortsmitte (Dorfplatz) hatte die Gemeinde in 2017 bereits erworben. So kann nun auch die Einsatzkleidung besser aufbewahrt werden.
In der Gemeindevertretung konnte Ende Januar ein wichtiger Schritt für das
Wohnbaugebiet ‚Ehem. Kasernengelände Wahrsow‘ gemacht werden: der Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss wurde gefasst und damit die erste Beteiligungsrunde eröffnet.
Im Finanzausschuss geht es mit der Beratung und Aufstellung des gemeindlichen Haushalts 2018 leider nicht wie gewünscht voran. Die Zuarbeit im Amt aus den Fachbereichen ‚hakt‘, was teils auch der Personalsituation im Amt geschuldet ist. Manche ausgeschriebene Stelle könne mangels geeigneter Bewerber nicht besetzt werden, wie es heißt. ‚Auszubaden‘ haben wir es vor Ort, wenn dadurch beratungsreife Vorlagen für die Ausschüsse nicht rechtzeitig erstellt werden können.
Sehr erfreulich ist aber, dass Feliz Ceker, unsere Jugendsozialarbeiterin, nach längerer Krankheit nun wieder einsteigen kann; darüber freuen sich mit mir bestimmt viele der Kinder und Jugendlichen, die unsere Einrichtungen
Komma 7 in Lüdersdorf und Komma 9 in Herrnburg zuletzt leider nicht wie gewohnt besuchen konnten. Wir wünschen Feliz Ceker nun wieder viel Freude in ihrer Jugendarbeit. Wenn ich nach draußen blick, traue ich mich fast nicht, Sie nun zum baldigen Start in den Frühling zu grüßen. Und doch soll dies mit der Ankündigung für die diesjährige Frühjahrsputzaktion verbunden sein. In diesem Jahr liegt das Osterfest schon recht früh, Ende März – so soll es rechtzeitig davor losgehen: sauberes Dorf zur Osterzeit. Am 24. März heißt es dann: Auf zum Dorfputz 2018! Bis dahin alles Gute - und schon jetzt viel Freude in der Vor-Osterzeit! Ihr Erhard Huzel, Bürgermeister der Gemeinde Lüdersdorf