Liebe Bürgerinnen und Bürger,
auch wenn der Jahreswechsel dieses Mal mit dem Start ins neue Jahrzehnt etwas Besonderes war, geht inzwischen für die meisten von uns doch der gewohnte ‚Trott‘ wie sonst zu Jahres-beginn wieder los: Die Tannenbäum sind längst abgeschmückt, viele sind wieder in den Orts-teilen eingesammelt worden für das gemeinsame ‚Tannenbaum-Verbrennen‘-
- meist als Aktion der jeweiligen Feuerwehrfördervereine mit den Jugendwehren, so in Schattin , dann auch in Lüdersdorf/Wahrsow.
Hier freut man sich, gleich im neuen Jahr zu netten gemütlichen Runden zusammen zu kommen, wie ich es in Schattin erlebte.
Zudem konnte ich dort den Ortswehrführer Olaf Abel zu seinem
25-jährigen Dienstjubiläum in der Feuerwehr Schattin beglückwünschen. Dass es bereits einen Tag später zu einem Löscheinsatz wegen eines Schuppenbrandes an der ehemaligen Fischerhütte in Herrnburg am Forellenteich kam – die dunkle Rauchwolke war weithin zu sehen -, zeigt die ungebrochene Einsatzbereitschaft unserer Wehren auch im neuen Jahr.
Dies ist auch Thema auf den nun anstehenden J
ahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren – den Auftakt machten die Kameraden in Neuleben/Boitin-Resdorf, erstmals unter Leitung des neuen Ortswehrführers Roy Hentschel, am 17. Januar 2020. Es folgen – praktisch im Wochentakt - die Versammlungen der Herrnburger Wehr, darauf Palingen, Schattin sowie Lüdersdorf. Den Abschluss bildet Ende Februar die große Jahreshauptver-sammlung der Gemeindewehr Lüdersdorf. Besonders freue ich mich, wenn ich dabei jeweils auch neue Feuerwehrleute begrüßen sowie zu erfolgreichen Lehrgangsteilnahmen und Beförderungen gratulieren kann. Daher möchte ich schon an dieser Stelle allen Kameradinnen und Kameraden für ihre stete große Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr danken – alle haben in gutem Zusammenwirken viel für die Sicherheit unserer Bürger, aber auch für unsere Gemeinde geleistet.
Auch zu Jahresbeginn tat sich bei der
Buslinie 390, die ja seit geraumer Zeit durch unsere Gemeinde bis nach Lübeck herein verkehrt, eine drastische Fahrplanänderung auf. Wie ich beim unmittelbaren Gespräch mit dem Geschäftsführer der Nahbaus GmbH mir sagen lassen, liege die Auslastung dieser Verbindung an unseren Haltstellen bei unter 10 %., gemessen an den bei Schaffung dieser Linie zu Grunde gelegen (berechneten) Fahrgastzahlen.
Nun stehen gemeinsamen Überlegungen an, in welchem Umfang die Linie weiterhin in unserer Gemeinde entlang der Landesstraße 02 , also den Hauptstraßen von der Raddingsdorfer Kreuzung kommend gehalten werden kann.
Denn über die Buslinie als solche freuen wir uns natürlich, aber sie muss auch genutzt werden. Weiterhin besteht jedenfalls das Angebot, die Möglichkeit des
Anrufbusses zu nutzen. Auch dies sollte stärker in Anspruch genommen werden. Hierzu wird die Nahbus GmbH auch noch weiter informieren, so wie ich für die Gemeinde das weitere Gesprächs- und Verhandlungsangebot des Busbetriebs nutzen werde.
Zum Thema
Hortbau in Herrnburg muss ich leider mitteilen, dass das Warten auf die Baugenehmigung sich immer noch hinzieht. Es liege an dem fehlenden Brandschutzgutachten, das von einem (privaten) Sachverständigenbüro zu erstellen ist, wie mir der stellvertretende Landrat auf unsere Anfrage mitteilte.
Einen kleinen Lichtblick gibt es in Sachen Beschilderung an der neuen KiTa in Herrnburg: Endlich sind die zumindest schon einmal die Stangen für die Verkehrsschilder
‚Tempo 30 km/h‘ von der Straßenmeisterei gestellt worden, die Schilder selbst werden dann montiert bzw. hoffentlich bereits montiert sein, wenn Sie das neue Amtsblatt in Händen halten. Nun seien Sie herzlich gegrüßt,
Ihr Erhard Huzel
Bürgermeister der Gemeinde Lüdersdorf