Zum schon traditionellen Treffen am Gedenkstein Lenschow hatte der Bürgermeister der Gemeinde Lüdersdorf, Prof. Dr. Erhard Huzel (CDU), am 3.Oktober 2017 um 11 Uhr geladen. Über 50 Besucher, teils Radtouristen, Wanderer mit Rucksack und schlicht Spaziergänger, hatten sich am Gedenkstein Lenschow (www.lenschow-in-memoriam.de) eingefunden, um gemeinsam auf den Tag der Deutschen Einheit anzustoßen.

Entlang der innerdeutsche Grenze wurden viele Dörfer zwangsausgesiedelt. Darunter unter anderem das geschleifte Dorf Lenschow.
Der Gedenkstein wurde 2009 in Erinnerung an das ehemalige Dorf Lenschow Nahe der Wakenitz  von der gebürtigen Lenschowerin Dr. Ute Licht, geb. Ecklebe, heute Ärztin in Berlin, gestiftet und eingeweiht. Unter den Gästen war wie alljährlich auch der ehemalige Bürgermeister von Groß Sarau, Volker Niederhausen, auf dessen energisches Wirken der Wiederaufbau der Brücke Nädlershorst, die alte Verbindung von Groß Sarau über die Wakenitz in die Gemarkung Lenschow hinein, zurückgeht, bis diese 2008 wiedereröffnet werden konnte. Bei schönem Herbstwetter waren dies aber auch andere Begebenheiten aus jüngerer wie auch älterer Erinnerung Teil des angeregten Gedankenaustausch. All dies sei ohne die Deutsche Einheit gerade an diesem Ort nicht möglich, wie Bürgermeister Erhard Huzel in seiner kurzen Ansprache hervorhob. Auch im nächsten Jahr möchte man sich dort zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2018 wiederum um 11 Uhr zusammenfinden.