In der heutigen Sitzung der Gemeindevertretung wurde über einen Antrag diskutiert, mit dem die Gemeinde die Kampagne „BümEL“ und den möglichen Betreiber „Tante Enso“ ideell unterstützen soll. Die CDU-Fraktion begrüßt ausdrücklich das bürgerschaftliche Engagement und betont, dass wirtschaftliche Initiativen in der Gemeinde grundsätzlich positiv bewertet werden.

 

„Wer sich unternehmerisch einbringt und einen Mehrwert für die Menschen schaffen will, hat unsere Unterstützung. Das gilt auch für BümEL – aber nur, wenn bestimmte Grenzen gewahrt bleiben“, so der Bürgermeister der Gemeinde, Dr. Erhard Huzel (CDU).

Zwei klare Bedingungen für die CDU-Zustimmung:

Die CDU machte in der Debatte deutlich, dass eine Unterstützung nur dann in Betracht kommt, wenn das Projekt nicht mit zwei bestehenden Gemeindebeschlüssen kollidiert:

1. Keine Verzahnung mit dem Norma-Projekt
   Die Ansiedlung des Nahversorgers Norma befindet sich in der finalen Phase. Ein entsprechender Grundsatzbeschluss zum Grundstücksverkauf wurde bereits getroffen.

„Es kann nicht sein, dass ein privat initiiertes Alternativprojekt die offizielle Linie der Gemeinde aushebelt oder blockiert. Wer Nahversorgung ernst meint, darf nicht versuchen, andere Vorhaben zu verhindern.", so der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Frank Arnold (CDU).

2. Keine Einbindung des Jugendclubs
   Für den Lüdersdorfer Jugendclub gibt es einen eindeutigen Gemeindebeschluss über den geplanten Neubau am bestehenden Standort. Die CDU lehnt eine Verlagerung des Jugendclubs in eine privat getragene Multifunktionslösung ab, denn Jugendarbeit ist kommunale Pflichtaufgabe und keine Nebenabteilung eines Dorfladens.

CDU: Klares Signal – konstruktiv, aber konsequent!

Der Bürgermeister Dr. Erhard Huzel (CDU) stellte in der Sitzung unmissverständlich klar:
„Sobald klar ist, dass BümEL nicht gegen bestehende Beschlüsse arbeitet, sind wir bereit, jede Werbekampagne zu unterstützen – mit voller Rückendeckung.“

Die CDU bleibt damit ihrer Linie treu: konstruktive Unterstützung für neue Ideen, aber keine Doppeldeutigkeiten oder Unterwanderung demokratisch gefasster Entscheidungen.