Faktencheck: Falsche Behauptungen in LN und OZ
In den Lübecker Nachrichten (LN vom 06.07.) und in der Ostseezeitung (OZ vom 30.06.) wurden zwei Artikel veröffentlicht, in denen behauptet wird, dass in der letzten Gemeindevertretersitzung die Erarbeitung eines Radwegekonzepts mehrheitlich abgelehnt wurde. Das ist unzutreffend.
Richtigstellung der Artikel der LN und der OZ durch die CDU:
Fakt 1: Die CDU-Fraktion sowie andere in der Gemeindevertretung Lüdersdorf gewählte Fraktionen haben einen Antrag der Ini zur Bildung einer Arbeitsgruppe abgelehnt.
Sämtliche Arbeiten für ein Radwegekonzept sind bereits in den letzten Jahren im Bauausschuss geschehen und werden stetig fortgeführt (siehe dazu auch der Artikel zur Radwegekonzeption Gemeinde Luedersdorf mit entsprechender Übersichtskarte). Der Bauausschuss spricht Empfehlungen aus und die Gemeindevertreter fassen aufgrund der Vorlage einen Beschluss. Damit kann die Verwaltung die erforderlichen Anträge einreichen bzw. beantragt die Förderung zu den Radwegen eigeninitiativ.
Eine Arbeitsgruppe ist damit überflüssig. Sie hat außerdem keinen formellen Charakter und erhält somit keinerlei amtsseitige fachliche Unterstützung.
Fakt 2: Die beiden Unfälle mit Beteiligung jeweils eines Radfahrers sind auf Eigenverschulden der Radfahrer zurückzuführen.
Der Unfall in Herrnburg passierte aufgrund eines Fahrfehlers des Radfahrers. Bei dem anderen Unfall in Palingen wurde beim Überqueren der K01 schlichtweg ein vorfahrtsberechtigtes Fahrzeug übersehen.
Es ist verwerflich, die Unfälle als Argumentation zu missbrauchen. Ein vorhandener Radweg hätte diese Unfälle nicht vermeiden können.
Die CDU Lüdersdorf befürwortet ausdrücklich den Bau oder die Weiterentwicklung von Radwegen, auch und gerade über Förderprogramme!